Als erstes habe ich nach dem Bärlauch geguckt. Der ist jetzt schon am Ende, liegt platt an der Erde und zieht sich bald vollständig zurück, bis zum nächsten Frühjahr.
Und jetzt kommen die Maiglöckchen. Ganz ehrlich: das hatte ich so noch gar nicht gesehen. Ich kannte sie nur aus meinem Garten. Aber siehe da: sie bevölkern reichlich den Wald. Und nun zur großen Frage: kann man Bärlauch und Maiglöckchen verwechseln? Hier in Berlin wohl kaum, denn hier wächst fast nur der Wunderlauch oder Berliner Bärlauch. Er ist lang und schmal und zu keiner Zeit dem Maiglöckchen ähnlich.
Hier ein Foto von jungen Maiglöckchen, noch ohne Blüte, heute gesehen. Der ungeübte Sammler könnte tatsächlich denken, dass es sich um Bärlauch handelt. Schaut bitte mal genau den Stängel an. Unten ist er rot. Deshalb kann es nur ein Maiglöckchen sein, der Bärlauch hat einen grünen Stängel.
In Nachbars Garten habe ich den "echten" Bärlauch fotografiert. Er ist auch schon viel weiter als die Maiglöckchen. Wie man sieht, hat er sternförmige Blüten. Die Maiglöckchen hingegen haben kleine hängende Kelche.
Fazit: Verwechslungsgefahr besteht nicht wirklich. Anhand weniger Merkmale kann man ganz leicht identifizieren, worum es sich handelt.
Und dann der Biber. Ja, tatsächlich der Biber im Wald. Das war mir auch neu. Am Havelufer ist er eifrig dabei.
Das überrascht in Kladow und Sacrow wohl niemand mehr. Aber heute habe ich gesehen, dass er ganz offensichtlich auch im Wald zugange war, Nur ca. 5, 6 Meter von Ufer entfernt aber immerhin - ungewöhnlich. Auf jeden Fall scheint es zu schmecken.
Apropos schmecken: im Kurs "Wildkräuter - roh, gekocht, gebacken, süß und salzig" sind noch Plätze frei. Wer sich jetzt spontan anmeldet, kann nächsten Mittwoch mit ins Kochvergnügen starten. Mehr dazu hier.