Einkauf

Muss gutes Essen teuer sein?

Heute bin ich durch Krampnitz gefahren und war völlig begeistert von meinem Einkauf. Am Straßenrand gab es jede Menge Kürbis und auch lecker Kartoffeln zu kaufen.Mahlzeiten

Für 2,5 kg Kartoffel und drei verschiedene Kürbisse (der größte hat allein 7 kg) habe ich zusammen 10,50 EUR bezahlt. Das machte mich erneut nachdenklich, wie immer, wenn ich saisonales Gemüse kaufe.

Da heißt es immer wieder, wenn man wenig Geld hat, könne man nicht gut und gesund kochen. Von der Menge, die ich heute für rund 10 Euro gekauft habe, kann ich mindestens 10 Mahlzeiten zubereiten.

Mit welchem Anspruch meinen wir heute, dass gutes Essen fertig aus der Tiefkühltruhe kommen muss? Meine "Großeltern-Generation" kannte das nicht. Da war klar, dass man selbst gutes Essen kochte, aus dem was jeweils regional/saisonal verfügbar war.

Back to the Roots wäre auch hier schön. So aufwendig ist das gar nicht.

Hier mal ausnahmsweise ein Rezept ganz ohne Wildkräuter:

Kürbissuppe mit Orangensaft

  • 1 ½ kg Kürbis
  • 3 Zwiebeln
  • Olivenöl
  • 800 ml Gemüsebrühe
  • 400 g Möhren
  • 1 kirsch – walnussgroßes Stück Ingwer
  • 400 ml Orangensaft
  • 2 EL Curry
  • Chili
  • Salz, Pfeffer

Zwiebeln und Ingwer hacken. Kürbis je nach Art schälen oder nur entkernen (Hokkaido) und dann würfeln. Möhren schälen und in Stücke schneiden.

In einem großen Topf Olivenöl erhitzen, dann Zwiebeln und Ingwer hinein geben. Zwiebeln glasig werden lassen, dann Kürbiswürfel dazu geben, kurz mit anbraten, dann mit Brühe ablöschen. Orangensaft und Gewürze zugeben, alles zusammen weich kochen, pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zum Servieren kann man zusätzlich Kürbiskerne und Kürbiskernöl auf die Teller geben.

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